Die Waldfee Keilanschta

In einer wunderschönen Welt mit dem Namen, Mirieno, lebten verschiedene Wesenheiten in Harmonie miteinander. Von überall her kamen sie angereist, weil sie auch in dieser wunderschönen Welt leben wollten. Im Mittelpunkt des Planeten lebten Auserwählte eines Feenvolkes. Sie wurden in ihren Welten ausgebildet nur für diese Aufgabe. Sie waren mit verschiedenen Fähigkeiten ausgestattet. Dazu gehörten, magische Fähigkeiten, die Sprache der Tiere verstehen und sprechen können, und in Gedanken sich mit anderen Wesen verbinden und komunizieren. Jede Fee hatte ihre ganz individuellen Heilkräfte. Gemeinsam sorgten sie für Harmonie und Frieden in dieser einzigartigen Welt. Ihre Liebe und ihr Licht ließen sie in alles und überall hin fließen.

Mirieno, war eine Wesenheit, aus einer weit entfernten Galaxie. Sie bestand aus einem Licht, dass in den Farben Weiß und Gold strahlte. Sie hatte sich vor vielen Jahren bereit erklärt, hier ihre Aufgabe zu erfüllen.

Nach ihrer langen Reise durch das unendliche Universum kam sie in der Galaxie Mischwu an. Die Wesenheiten der verschiedenen Planeten die zu dieser Galaxie gehörten begrüßten sie herzlich und liebevoll.

 Mirieno fühlte sich gleich wohl und willkommen. Gemeinsam gestalteten sie mit ihren wunderbaren Energien einen neuen Planeten. Jede Wesenheit aktivierte ihr Licht und ihre unendliche Liebe. Sie ließen sie aus ihren Herzen direkt in das Herz von Mirieno fließen. Als sie fertig waren, sprach Mirieno ein Mantra, dass in der Lichtsprache des Universums geschrieben wurde.

„Paleitamie sagoratra damiena du sa tale tale mia su“

Mit jedem Wort, dass sie sprach, leuchtete sie heller und heller. Nach einigen Augenblicken verwandelte sie sich zu einem wunderschönen Planeten. Der neue Planet mit dem Namen Mirieno war geboren.

In Allem was ist, lebt eine Wesenheit des Licht

Jeder Planet im unendlichen Universum ist eine Wesenheit des Lichts und der Liebe. Sie gestalten und beschützen ihn und seine jeweiligen Bewohner mit ihrer wunderschönen und hohen Lichtenergie. Der Planet Mirieno war vollkommen und die Wesenheiten der Galaxie waren sehr stolz.

Sie freuten sich und bedankten sich bei den Engeln, die sie dabei unterstützt hatten. Gemeinsam erschufen sie eine einzigartige und außergewöhnliche Galaxie. Jeder der dort lebt kann sich mit der Wesenheit und ihrer Energie verbinden.

In einer Waldlichtung wurde ein Dimensionstor errichtet. Es diente als Verbindung zwischen den Welten. Mirieno öffnete es und lud Menschen von anderen Welten ein, hier zu leben. Auch verschiedene Tierarten kamen freudestrahlend angereist. Sie alle waren begeistert von der wunderschönen Welt. Mirieno sorgte für die Bewohner, in dem sie eine prächtige Natur wachsen ließ. Viele Heilkräuter und genügend Nahrung für alle. Sie liebte die Bewohner, die bei ihr wohnten. Es machte sie glücklich, alles, was sie brauchten, zu erschaffen. Mirieno strahlte ihre ganze Liebe über die ganze Welt aus. Es gab auch viele Seen und Meere, für die Bewohner der Unterwasserwelt. Klares Wasser floss vom höchsten Berg hinab ins Tal. Man konnte es trinken, so rein und voller gesunder Energie war es.

In einem verwunschenem Wald, lebte die Waldfee Keilanschta. Sie war hier aufgewachsen und noch niemals woanderst gewesen. Sie war im achtzehnten Lebensjahr und bekam ihren eigenen Zauberstab von ihren Eltern überreicht. Voller stolz nahm sie ihn an. Seit diesem Moment gab sie ihn nicht mehr aus der Hand. Selbst beim Schlafen lag er bei ihr im Bett. Keilanschta hatte ein sanftes Gemüt und war zu allen respektvoll und liebenswürdig.

Ihre Familie bauten sich wunderschöne kleine Häuschen im Einklang mit der Natur. Keilanschta kam mit acht Jahren in die Feenschule. Sie lernte fleißig und war eine gute Schülerin. Besonders das Fach ;magische Fähigkeiten; machte ihr am meisten Spaß. Sie war fasziniert und es fiel ihr leicht. Nachmittags traf sie sich mit ihren Freundinnen und sie streiften durch die Wälder. In den Sommermonaten spielten sie oft an einem nahegelegenem See.

Keilanschta war glücklich in ihrer kleinen vollkommenen Welt.

Mit ihrer Großmutter verbrachte sie viel Zeit und sie liebte ihre Geschichten. Sie erzählte Keilanschta von ihren Vorfahren, die seit Anbeginn der Welt Mirieno, hier lebten. Still und aufmerksam lauschte sie ihren Worten und stellte ab und zu interessiert Fragen.

Es gab verschiedene Regeln, wann sie Magie anwenden durften und wann nicht. Sie waren ein sehr friedliches Volk, dass der Welt und seinen Bewohnern diente. Es gab verschiedene Ausbildungen, die sie absolvieren konnten, je nach Begabungen.. Keilanschta hatte vor einiger Zeit die Ausbildung zur Heilerin begonnen. Es machte ihr großen Spaß und sie freute sich jeden Tag auf die Schule. Sie wollte viel Wissen erlangen und lernte dafür eifrig und oft bis spät in der Nacht. Am liebsten aber war sie in den Wäldern unterwegs. Stundenlang streifte sie in der näheren Umgebung ihres Dorfes umher. Keilanschta lernte auch die Sprache der Tiere und der Naturwesen. Dadurch konnte sie sich mit allen Wesen unterhalten. Sie begegnete allen mit Respekt, dafür liebten sie ihre Waldfee, wie sie sie liebevoll nannten.

Eines Nachmittags, während sie durch den Wald lief und jeden Baum umarmte, geschah etwas, was sie sehr durcheinander brachte. Sie kniete vor einem mächtigen Baum und wollte ihn mit ihrer Hand berühren, da hörte sie eine leise Stimme zu ihr sagen: „Ich grüße dich Keilanschta und ich danke dir für deine Liebe, die du uns allen schenkst. Mein Name ist Ruimo und ich bin eine Alraune. Ich beobachte dich schon eine ganze Weile, wie liebevoll du mit der Natur umgehst. Das freut mich sehr.“

Sie stand auf und trat ein Stück zurück und sah sich suchend um. Dann sah sie Ruimo, der ein Stück weiter vor einem Baum stand. „Ich grüße dich auch, Ruimo,“ sagte sie liebevoll. „Es freut mich dich kennenzulernen.“ Ihr Herz schlug schnell vor Aufregung. Zum ersten Mal in ihrem Leben sah sie eine Alraune aus der Nähe. Sie wusste von den Erzählungen ihrer Großmutter, dass es magische Wesen waren. Es gab unter ihnen auch welche, die sehr böse waren. Keilanschta nahm sich vor erst einmal vorsichtig zu sein. Bitte lieber Gott, lass es eine der lieben Alraunen sein, dachte sie für einen Augenblick.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Alraune ist eine Wurzel und