In einem kleinen Dorf, Namens Gutaha, lebte ein Mädchen mit dem wunderschönen Namen Katrin. Gutaha lag in einem dichten Wald, weit ab von der nächsten Stadt. Nur die Bewohner kannten Gutaha, weil es so versteckt und abseits von allem lag. Ein schmaler Weg führte von Gutaha auf eine größere Landstraße. Diese führte nur in eine Richtung. Die nächste größere Siedlung war ca 30 km entfernt. Dort gab es jeden Montag und Samstag einen großen Wochenmarkt. Dazwischen befanden sich einzelne Bauernhöfe.
Vor vielen Jahrhunderten hatten sich Siedler, die die Einsamkeit liebten, dort niedergelassen. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Menschen dazu und es entstand ein wunderschönes kleines Dorf. Ihr aller Bedürfnis war es, mit der Natur im Einklang zu leben. Deshalb bauten sie nur so viele Felder an, wie sie für ihre Nahrungsmittel brauchten. Ihre Holzhäuser integrierten sie in die Natur ihrer Umgebung.
Ein Wasserfall mit einem wunderschönen See versorgte sie mit frischem Wasser, dass direkt von dem nahegelegenen Berg kam. Dort trafen sich auch die Kinder zum Spielen.
Katrin`s Eltern waren einer der ersten Siedler und Gründer des malerischen Dorfes Sie wurde hier geboren und kannte nichts anderes.. Ihre langen, blonden Haare fielen ihr weit über die Schultern. Sie war zwanzig Jahre alt und von zierlicher Gestalt. Ihre großen rehbraunen Augen schauten offen und ehrlich in die Welt. Sie war ein sehr fröhliches und liebenswertes Mädchen. Ihre Kindheit war unbeschwert und harmonisch. In der Schule lernte sie fleißig, denn das Lernen machte ihr großen Spaß. Sie war schon von klein auf wissbegierig und machte sich viele Gedanken. Ihren Eltern stellte sie viele Fragen über das Leben, die Welt und die Natur. Sie antworteten ihr oft; mach dir nicht so viele Gedanken, du hast ein Leben lang Zeit dir Wissen anzueignen. Genieße deine Kindheit, erwachsen wirst du sowieso viel zu schnell.
Am liebsten streifte sie stundenlang in der Natur umher. Sie liebte den Wald und seine Bewohner. Sie fühlte sich schon von klein an als Teil der Natur. Für die Kinder des Dorfes war es normal im Wald zu spielen. Die großen achteten gut auf die Kleinen und gaben ihnen ihr Wissen weiter. Es gab auch kleinere Streitereien, aber sie wussten, dass sie sich brauchten.
Wenn sie die gesunde Wald Luft einatmete, sagte sie und lächelte dabei, „jetzt geht mir das Herz ganz weit auf.“ Ihr bester Freund war ein großer stattlicher Wolf. Sein Fell schimmerte silbergrau und sie kannte ihn schon als er noch ganz klein war. Damals hatte sie ihn aus einer Falle gerettet in der er mit seinem kleinen Pfötchen gefangen war. Seit dieser Zeit waren die Beiden unzertrennlich. Katrin gab ihm den Namen Avan und er bedankte sich in dem er seinen Kopf an sie schmiegte. Katrin und Avan verstanden sich ohne Worte. Stundenlang streiften die Beiden durch den Wald und genossen die gemeinsame Zeit. Avan beschützte seine Katrin und passte stets auf sie auf. Ihre Freundschaft wurde immer tiefer im Laufe der Zeit. Es gab keinen Tag, an dem sie sich nicht trafen. Selbst als Katrin einmal krank war und im Bett bleiben musste, kam Avan jeden Tag bei ihr vorbei. Er lag dann stundenlang vor ihrem Bett und sie streichelt ihn sanft. Keiner von beiden konnte sich vorstellen auch nur einen Tag ohne den anderen zu sein. Es war so, als würde sie etwas unsichtbares und magisches verbinden. Zu diesem Zeitpunkt wusste Katrin noch nicht, wer er wirklich war.
Sei nana tue wa
mira schalemna dowei
sier tola sier tola
mata mata solvei